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ANNA SOPHIA WILHELMINA (Wilhelmine) SCHEIBLER

geb. Koblanck
geb. ca. 1750; gest. vor 1829

Sie war Tochter eines Amtschirurgen (Chirurg = nichtakademischer Arzt!).
Sie war mit dem Berliner Kaufmann B. W. Scheibler verheiratet. Sie hatten 5 Söhne.
Mehr Biografisches ist über sie selbst nicht bekannt.

Scheiblers Kochbuch (Erstauflage1815) gilt für den Brandenburger Raum als genauso wichtig, erfolgreich und berühmt wie später das der Henriette Davidis in Westfalen. Um 1850 herum hatte es eine Auflage von 150.000 Exemplaren. 1927 gab es die 47. Aufl., nach Pause 1977 die 48. Aufl. – Raub-Nachdrucke nicht gezählt!

Titel: „Allgemeines deutsches Kochbuch für bürgerliche Haushaltungen oder gründliche Anweisung, wie man ohne Vorkenntnisse alle Arten Speisen und Backwerk auf die wohlfeilste und schmackhafteste Art zubereiten kann.
Ein unentbehrliches Handbuch für angehende Hausmütter, Haushälterinnen und Köchinnen.“

Im Vorwort wird breit ausgeführt: Das Wichtigste sind Sauberkeit, Ordnung, Geduld.

KLASSIFIZIERUNG der KOCHKUNST in Scheiblers „Vorerinnerungen und Bemerkungen“ (in der 4. Auflage 1845) – in Auszügen, mit meiner Großschreibung:

„Die KOCHKUNST lässt sich in DREI KLASSEN einteilen.
Die erste derselben bildet die KÜNSTLICHE = HERRSCHAFTLICHE: d.h. Zubereitung aller feinen Sachen, Flügelwerks und aller schwierigen Zusammensetzungen … Sache der dazu angestellten KÖCHE

Die zweite Klasse für den HÖHEREN WOHLSTAND: auch herrschaftlich, doch in einem minder hohen Grade … Eine gute KÖCHIN sieht schon mehr auf Ökonomie …

Die dritte Klasse bildet die BÜRGERLICHE KOCHKUNST … Hier sieht man hauptsächlich auf den GESCHMACK … Gleichzeitig begreift diese Klasse die der MITTELSTÄNDE und die der GUTEN HAUSMANNSTISCHE … Anordnung der klugen HAUSFRAU .., die nach dem Geschmacke und den Verhältnissen des HAUSHERRN sich einzurichten natürlich für Pflicht hält.

In Betreff der unbemittelten Volksklasse, welche sich einer strengen Ökonomie unterwerfen und nur dieser nachleben muss, lässt sich, in Hinsicht der Kochkunst, weiter nichts sagen.“

weiterführende Links:

  • Sophie Wilhelmine Scheibler (wikipedia)
  • „Allgemeines Deutsches Kochbuch für alle Stände …“ 1835
    (download möglich)
  • „Allgemeines Deutsches Kochbuch für alle Stände …“ 1845
    (download möglich)
  • „Allgemeines Deutsches Kochbuch für alle Stände …“ 1887
    (download möglich)
  • Virtuelles Kochbuchmuseum (link)
  • Ahnentafel (link)
  • Uralte Kochrezepte sind nicht zeitgemäß (Frag-Mutti)
  • Hinweis: Das erste Kochbuch für Arbeiterfrauen „Das häusliche Glück“ wurde 1881 von der AWO herausgegeben (download möglich) und wurde innerhalb eines Jahres ein Bestseller.

Stand: 12.2023

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MARIE ELSASSER

geb. wahrscheinlich 1864
gest. 1907

Die Rezepte ihres Kochbuchs (Erstausgabe 1900) werden der süddeutsch-pfälzisch-jüdischen Küche zugeordnet. Ende des 19. Jahrhunderts werden die Kochbücher umfangreicher – ihres hat 3759 Rezepte. Die Kochbücher wurden nun gerne anlässlich einer Hochzeit verschenkt.

M. Elsasser widmet ihr Kochbuch Frau Dr. M. Friedländer/London und Frau Dr. I. Eschelbacher/Berlin. Das Kochbuch gewinnt zwischen 1905 und 1929 mehrere Preise, einschließlich einer “Gold Medal“.

Außer den Lebensdaten habe ich nichts Biografisches über sie gefunden. So lasse ich sie in ihrem Vorwort zum Kochbuch 1900 selbst zu Wort kommen. Besser als sie kann ich sowieso nicht ihr Kochbuch und ihre Motivation dazu erklären.

Manche ihrer Argumente könnten auch heute – und manche Empfehlungen im Prinzip auch für die heutige vegetarische Küche geschrieben sein.

Einleitung „Ausführliches Kochbuch für die einfache und feine jüdische Küche“:
„… Nicht etwa ein Mangel an jüdischen Kochbüchern gab der Verfasserin den Wunsch zu diesem Werke ein, sondern die Überzeugung, daß die bisherigen Kochbücher, obwohl von praktischen und tüchtigen Köchinnen verfaßt, doch nur im Rahmen des Altgewohnten sich bewegen. … Technik, Chemie, Gourmandise … die leichtere Erlangung der Erzeugnisse fremder Länder, alles vereinigt sich … die Art zu speisen zu verändern, gewissermaßen zu modernisieren. Diese Veränderungen aber sind zumeist spurlos an der jüdischen Küche vorbeigegangen, …“

„Die Verfasserin verdankt den Grund ihrer Kenntnisse in der jüdischen Küche, ihrer verehrten Großmutter, einer geborenen Pfälzerin, die noch aus der guten, alten Zeit stammte, da die Hausfrau selbst und mit Stolz kochte und sich keine Mühe zu viel werden ließ, um Hausgenossen und Gästen den Tisch gut und erfreuend zu gestalten. Durch sie empfing ich die pfälzischen, rheinischen und süddeutschen Originalrezepte.“ …

„Man ißt jetzt viel besser wie früher und der mit allen Nerven angespannte Mensch der heutigen Zeit verlangt auch von seiner Nahrung eine Verfeinerung und die Fähigkeit des angenehmen und anregenden Wechsels, dem gegenüber das gemächliche Weitergehen auf gewohntem Wege nicht mehr ausreicht.“ …

„… Erzeugnisse der Chemie … Es handelt sich um die mancherlei noch unbekannten und rituell vollkommen erlaubten Extrakte, die vorzüglichen, verschiedenen Koscherkäse, das neuere, ganz neutrale Fett Palmin, ein Präparat aus Kokosnuß, sehr fettreich … fernerhin (anstelle der in jüdisch-orthodoxen Kreisen nicht zulässigen, chemisch reinen Gelatine…) die Pflanzenart Agar-Agar …“

„So glaubt denn die Verfasserin dieses Werk getrost in die Welt senden zu können, sie will anregen, belehren und unterweisen und fühlt sich beglückt, wenn es ihr gelungen sein sollte, dies zu erreichen. Die materiellen Vorteile, die das Buch bringen wird, sind zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken bestimmt.“

weiterführende Links:

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BETTY GLEIM

Adelheit Gleim, später umbenannt in Ilsabetha/BETTY (wann, warum und wie weit offiziell ist unbekannt)
* 13. August 1781, Bremen
† 27. März 1827, Bremen


Da will ich „nur“ über bekannte Kochbuchautorinnen schreiben – und entdecke eine weitgehend und gezielt vergessene Frauenrechtlerin, deren Überzeugungen in Bezug auf weibliche Bildung locker mithalten können mit denen des 20. Jahrhunderts! Wenngleich sie natürlich Kind ihrer Zeit und von den politisch unruhigen Zeiten geprägt war.
„Schublade“ muss sein: Sie gilt als „frühfeministisch“.

Ich finde u.a. diesen Text über sie: „Vielen in Bremen fällt zu Betty Gleim nur ihr Kochbuch ein, mit dem die Schulgründerin 1814 beweisen wollte, dass Hausfrauenarbeit und intellektuelle Interessen durchaus keine unüberbrückbaren Gegensätze sein müssen. Für die nachfolgenden Frauenrechtlerinnen wurde sie zum Vorbild.“

BETTY GLEIM stammt aus einer bekannten und angesehenen Familie und erhielt für diese Zeit sicher eine ausgezeichnete Ausbildung. Näheres ist ebenfalls unbekannt. Was bekannt ist, dass sie sich als Kind ihrer Zeit für die französische Revolution begeisterte, und dass sie Pestalozzis pädagogischen Reformen anhing – der sie später auch mit ermutigenden Briefen unterstützte.

Ein Verlöbnis ging in die Brüche, und sie blieb lebenslang unverheiratet.

Ihre folgenden beruflichen Tätigkeiten standen unter dem Ziel:
Humanistische Bildung. Eine gute (Berufs-) Bildung für Mädchen und Frauen, auch in Naturwissenschaften und Handwerk, damit diese nicht gezwungen waren zu heiraten, sondern sich selbst ernähren konnten.

Sie veröffentlichte viele Publikationen, u.a. patriotische Texte, Texte von Frauenrechtlerinnen wie die britische Mary Wollstonecraft, Schriften zu pädagogischen, didaktischen und literarischen Themen.

1806, mit 25 Jahren, gründete sie in Bremen eine „höhere Lehranstalt für Mädchen“ (4–16 Jahre). Schon 1812 hatte diese, trotz hohem Schulgeld, vier Klassen mit 80 Schülerinnen.

Eine Mitarbeiterin, zugleich ihre Freundin, wird – es scheint! zu Recht – von den anderen Mitarbeiterinnen und von Eltern massiv angegriffen. Gleim entließ diese nicht, sondern verließ 1815 mit ihr gemeinsam die Schule.

1816 gründete sie in Elberfeld eine“ Bildungsanstalt für Töchter höherer Stände“. Es passiert das Gleiche wie in Bremen.

1818/19 macht sie bei Alois Sennefelder eine Ausbildung zur Lithografin.

Sie gründet in Bremen 1819 eine „lithographische Anstalt“ für Mädchen und Frauen. Die Anstalt scheiterte 1820 an mangelndem Interesse, evtl. auch an ihren mangelnden organisatorischen Fähigkeiten und an finanziellen Problemen.

Mit Hilfe von Verwandten und Freunden startet sie 1819 nochmals eine „höhere Mädchenschule“ – nicht mehr mit der ehemaligen Freundin, sondern einer neuen Mitarbeiterin (in „innigster Seelengemeinschaft“) Diesmal war die Schule ein Erfolg.

Aber ihre Gesundheit war inzwischen zerrüttet. „Nervöse Leiden, quälende Kopf- und Hüftschmerzen“ hinderten sie stark am Unterrichten und an der Schriftstellerei.

Sie starb 1827, im Alter von 46 Jahren, nach längerer schwerer Krankheit „in den Armen ihrer geliebten, treuen Gehülfin.“

weiterführende Links:

  • „Bremer Frauen-Geschichten”: Vordenkerin und Macherin Betty Gleim (link)
  • Gleim, Betty (Bremer Frauenmuseum)
  • Betty (Ilsabetha) Gleim (1781 -1827), Schulgründerin und -vorsteherin (link)
  • Ueber die Bildung der Frauen und die Behauptung ihrer Würde in den wichtigsten Verhältnissen ihres Lebens; Bremen u.a. : Comptoir für Litteratur, 1814 (download)
  • Was hat das wiedergeborne Deutschland von seinen Frauen zu fordern?, Bremen : Heyse, 1814 (download)
  • Betty Gleim (wikipedia)
  • Das bekannteste Kochbuch des 19. Jahrhunderts (Storm Museum)
  • „Neues Bremisches Koch- und Wirtschaftsbuch“, 2 Teil, 1817 (link)
  • Deutsche Biographie (link)
  • Heinrich-Pestalozzi-Verein (link)
  • wikisource (link)
  • Frauenrechtlerin, Pädagogin und Kochbuchautorin (Einladung)
  • blog 2013 (link)

Stand: 11.2023

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SOPHIE JULIANE WEILER

geb. Gestenhof
14.1.1750, Schwäbisch Hall
† 21.10.1810, Augsburg

Sie zog durch ihre Heirat mit dem ersten Diakon der evangelischen Barfüßerkirche* nach Augsburg. Beide bekommen 6 Töchter und 9 Söhne. Nicht alle Kinder überlebten die Kindheit. (* Barfüßer = Franziskaner)

Sie veröffentlicht 1787 ihr „Augsburgisches Kochbuch“ mit über 1.000 Rezepten der Augsburger und süddeutschen Küche. Es „war ein Bestseller des 18. Jahrhunderts“ und erlebte viele Auflagen, einmal auch nur als Auszug (damit das Buch nicht so teuer ist).

KOCHBUCH Motto: „Es ist leichter tadeln, als besser machen“
bevor sich Weiler „An meine Leserinnen“ wendet. „… Aber ein gutes, brauchbares, allgemeinverständliches, treu und genau anweisendes, und doch nicht allzu weitläufiges Kochbuch für höhere und geringere Personen, so eins wünsche ich. …“.

In der 2. Aufl. (1788) antwortet sie ihren Kritiker*innen:

  • die Weilers müssten auf Grund der „erlesenen“ Lebensmittel reich sein.
    SIE: auch Apothekerfamilien seien nicht ungewöhnlich viel krank, nur weil ein Apotheker so viele Arzneien bereiten kann.
  • sie schreibe zu viele Gewürze vor.
    SIE: die Köchinnen entscheiden selbst, welche davon sie verwenden.
  • sie beschreibe zu viele Standardgerichte –
    SIE: Meine sind nicht nur sparsam, sondern auch schmackhaft.
  • sie schreibe zu oft „nach Belieben“ –
    SIE: sei Sache der Köchinnen und Gäste;
  • und verwende nur augsburgisches Maß –
    Sie: weil zu viele örtliche Variationen.
  • Und zuletzt:
    SIE verbitte sich „aufs höflichste alle Beurteilung dieser meiner Arbeit“ von diesen „Herren Bücherrichter“, von denen keine Kenntnis über „diese Sachen“ zu erwarten seien. „Es betreffe eine Weibersache, worinnen also die Männer [Köche abgesehen] von uns lernen müssen.“

Ihre Tochter, Jacobine Mittermayr, gibt 1830 einen zweiten Teil des Kochbuchs heraus: „… aus den hinterlassenen Papieren“ ihrer Mutter, „ausgearbeitet von ihrer Tochter Jakobine Weiler“ mit eigenen Ergänzungen.
Nur in diesem zweiten Teil findet sich auch das Portrait von Sophie Juliane Weiler.

weiterführende Links:

  • BR Zwischen Spessart und Karwendel (mit Rezepten) (link)
  • Zwetschgendatschi anno 1830 (link)
  • Alles aus Omas Leben zwischen 1800 und 1925 (link)

Stand: 11.2023

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ANNA WECKER(IN)

geb. Keller, verw. Aeschenberger
geb. vor 1572, Basel
† 1596, Altdorf bei Nürnberg

es wird vermutet, dass die Frau, links im Bild, Anna Wecker sein soll

Sie wurde zwei Mal Witwe.
Zuerst heiratete sie den Stadtschreiber von Altdorf/bei Nürnberg. Mit ihrem zweiten Mann, dem Stadtphysikus (Arzt!) J. Wecker, lebte sie in Colmar. Nach dessen Tod zog sie zu ihrer Tochter Katharina nach Altdorf zurück.

Sie schrieb das erste von einer Frau stammende, gedruckte Kochbuch in deutscher Sprache: „Ein Köstlich new Kochbuch“. Sie beendete es im Jahr ihres Todes. Deshalb wurde es erst 1598 durch ihre Tochter, Katharina Taurellus, veröffentlicht.

TITEL DES KOCHBUCHS:
„Ein besonderes, neues Kochbuch von allerhand Speisen aus Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Wildbret, Fischen und Gebackenem. Nicht nur für Gesunde, sondern auch und besonders für Kranke mit verschiedenen Krankheiten und Gebrechen, aber auch für schwangere oder im Wochenbett liegende Frauen und für alte Menschen herrschaftlich [= für oberste Gesellschaftsklasse] zuzubereiten und zu verwenden.

Dieses Buch wurde noch nie gedruckt.
Selbst aufgeschrieben von
F. Anna Weckerin
Witwe des berühmten Arztes D. Johann Jacob Wecker
Amberg, im Verlag Michaëln Forstern 1598″

weiterführende Links:

  • Die Fast-Pionierin aus Basel (link)
  • Anna Wecker (wikipedia)
  • Von der Rezeptsammlung zum Kochbuch (link)
  • Die Geschichte des Kochbuchs: „Kochbücher in Deutschland“ (link)
  • Deutsches Textarchiv (link)
  • Anna Wecker: Ein Köstlich new Kochbuch (Amberg 1598).
    — Teil 4: Von allerhand Fisch/ Su:eltzen vnd So:essen. (Originalrezepte – link)
  • Kochbuch (download – Wecker, Anna, -1596)
  • Mainzer Exemplar/Grafik (link)

Stand: 11.2023

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Chefköchin

Kennen Sie Anna Wecker (Basel/ Franken), Sophie Juliane Weiler (Augsburg), Betty Gleim (Bremen), Wilhelmine Scheibler (Brandenburg), Anna Bergner (Pfalz), Marie Elsasser (pfälzisch- süddeutsch- jüdisch), Henriette Davidis (NRW), Hedwig Kost (Thüringen)?
Wahrscheinlich so wenig wie ich bis jetzt. Das lässt sich ändern!

Doch zuerst:
Ich liebe meine Kochbuchsammlung: als allgemeine Inspiration für meine nächsten Gerichte, als Erinnerung an Gespräche, Schenkende, Freund*innen, Lebensstationen, Koch‑Strategieänderungen… Wer waren wohl die ersten Kochbuch-Autorinnen?

Wenig überraschend: die meisten Rezeptsammlungen/ Kochbücher sind von Männern geschrieben. Oft waren sie REZEPTE, also Anweisungen von Ärzten für Krankenkost. Und: Bis in den Anfang des letzten Jahrhunderts hinein waren Kochbücher vor allem auch für (meist männliche) berufstätige Köch*innen, Koch-Lehrlinge – ob in Hotels oder bei „Herrschaften“ – geschrieben.

Bei den Rezepten waren vor allem die Zusammensetzung und Kochanleitungen wichtig, Mengenangaben selten – wie auch, bei diesem regionalen Maße-Wirrwarr!

Die ersten deutschsprachigen Rezepte als Sammlung finden sich in einem Würzburger Werk um 1350, als Teil des „Hausbuch des Michael de Leone“. Ihre eigentliche Entstehungszeit und ihre „adlige Herkunft“ kann man auf Grund der verwendeten Gewürze schätzen.

„Dieses Buch erzählt von guter Speise, dazu macht es die unwissenden Köche weise. Ich will denjenigen von Euch unterweisen in der Speisezubereitung, der sie noch nicht kann. …“ (1350)

Letztlich ist das auch meistens die Motivation der Autorinnen bis Mitte des 20. J.h., die mit ihren Kochbüchern vor allem Frauen der bürgerlichen Schicht nötiges Haushaltswissen beibringen wollten: was und wie koche ich, die gut gedeckte Tafel, sparsames Wirtschaften, Hygiene, usw. Dazu passende sog. „Puppen-Kochbücher“ für Mädchen (mit alltagstauglichen Rezepten in Mini-Mengen).

weiterführende Links:

  • Die Welt der Kochkunst – Kochkunstwelten (link)
  • Das Buch von guter Speise (wikipedia)
  • Hausbuch des Michael de Leone 1350 (bavarikon)
  • Kochbuch (wikipedia)

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DR. ERNA MEYER

* 13.02.1890 in Berlin, geb. Erna Konstanze Fanny Karoline Pollack
† März 1975 in Haifa, Israel

deutsche, später israelische Volkswirtschaftlerin und Publizistin

Der Titel ihrer Dissertation in Volkswirtschaftslehre 1913 gibt den Weg ihres lebenslangen Engagements vor: „Der Haushalt eines höheren Beamten in den Jahren 1880–1906, untersucht an Hand von Wirtschaftsrechnungen“. Sie gilt als Start der Ratgeber-literatur über wirtschaftliche Haushalts- und Lebensführung.

E. Meyer wird eine der wichtigsten „Haushaltsexpertinnen“ der Weimarer Republik.

Sie schrieb das Buch „Der neue Haushalt“, das bis 1932 in 40 Auflagen erscheint.

Durch ihr Engagement für eine rationelle Haushaltsführung wird sie 1927 mit der Leitung der Küchenausstellung der Stuttgarter Werkbund-Ausstellung „Die Wohnung“ beauftragt. Dafür entwirft sie mit HILDE ZIMMERMANN vier „Stuttgarter Küchen“. Wie sie in einem Artikel über „Das Küchenproblem auf der Werkbundausstellung“ schreibt „konnte [bei] den Nöten unserer Zeit kein anderer Gedanke im Mittelpunkt stehen als: Kraft- und Zeitersparnis“.

Weiter entwickelte sie 1928 die Münchner Küche mit HANNA LÖV und Walther Schmidt.

1929 gründete sie gemeinsam mit ihrem Mann Arnold (Dipl. Ing.) die Fachzeitschrift „Neue Hauswirtschaft“.

Sie verfasste ein Haushaltungsbuch und weitere Ratgeberliteratur.

Die Nationalsozialisten verbieten ihr 1933 aus ideologischen Gründen die Weiterarbeit an ihrer Zeitschrift.

Sie emigrierte noch 1933 nach Tel Aviv.

In Israel verdiente sie ihren Lebensunterhalt weiter mit der Veröffentlichung von Ratgeberliteratur, z.B. „Küchenzettel in Krisenzeiten“, als Hauswirtschaftsleiterin eines Kinderdorfs und als Lehrerin an einer Berufsschule in Jerusalem.

1936 veröffentlicht sie das Kochbuch „Wie kocht man in Erez Israel?“ (in Hebräisch, Deutsch und Englisch). Sie empfiehlt darin, aus der Heimat gewohnte Rezepte in Israel an die regionalen Lebensmittel und Gewürze anzupassen. Das Kochbuch erlebt mehrere Auflagen.

weiterführende Links:

  • Erna Meyer (jewwiki)
  • Exil-Archiv (link)
  • Haushaltskartei „Gedächtnishilfe der Hausfrau“ von Erna Meyer, um 1930 (link)
  • Erna Meyer, «Das Küchenproblem auf der Werkbundausstellung», in: Die Form, Jg. 2, H. 10, 1927, S. 299–307; 304ff. [beim download ganze Seiten: (S.24) (S. 58) (S. 213) (S. 299-307ff., scroll)
  • Hinweis auf die Zeitschrift „Neue Hauswirtschaft“; Kattowitzer Zeitung, 1932, Jg. 64, Nr. 37, S. 8 (link)
  • L‘ homme :
  • Abstraktion durch Anschaulichkeit : Wirtschaftliche Haushalts- und Lebensführung in der Zwischenkriegszeit, Wimmer, Mario 2011 (link)
  • EINE KOMPOSITION VON GEGENSÄTZEN (pdf, Dissertation, Monika Isler Binz)

Quellen:

  1. Hrsg.: „Gedächtnishilfe der Hausfrau“. Akademischer Verlag Dr. Fr. Wedekind & Co., Stuttgart 1928.
  2. Karteikasten voll mit Rezepten – Von Landesmuseum Württemberg / Dirk Kittelberger – Landesmuseum Stuttgarthttps://www.landesmuseum-stuttgart.de/sammlung/sammlung-online/dk-details?dk_object_id=10258, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=122078256
  3. Die Form Zeitschrift für gestaltende Arbeit. 2.1927
  4. „Das Küchenproblem auf der Werkbundausstellung“. In: Die Form. Monatszeitschrift für Gestaltende Arbeit. Bd. 2 (1927), Heft 1, S. 299–307
  5. http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2009/874
  6. https://doi.org/10.11588/diglit.13210#0309

Stand: 10.2023

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HANNA LÖV

* 19. Januar 1901 in München
† 1995 in München Münchner

Architektin, Entwicklerin der „Münchner Küche“

Karikierende „Beschwerde“ eines Bewohners der Versuchssiedlung:

„STIMMEN AUS DEM KREIS DER VERSUCHSMIETER

Warum sind die Spülbecken in der Küche so klein gehalten, daß man Kinder darin nicht ordentlich baden kann? Außerdem sind sie dazu zu hoch angebracht.

Warum haben die Siebe in den Abgüssen so große Löcher? Hineingelegte Makkaroni rutschen regelmäßig durch.

Warum sind die Eisenroste über den Badewannen so scharfkantig? Kein Mensch kann es lange darauf aushalten.

Warum wurde mir in die Küche ein teurer Glasverschlag gestellt? So muß ich nun einen teuren Plüschvorhang hineinhängen und zur Raumaufteilung hätte das Klavier doch auch genügt.

Warum wurde die Versuchssiedlung nicht überhaupt altmodischer gebaut? Wir hätten uns viel wohler darin gefühlt. (Koboldt)“

Kontrastreicher hätte das Leben der beiden zeitgleich lebenden Architektinnen nicht verlaufen können:

Das der Kommunistin MARGARETE SCHÜTTE-LIHOTZKI (1897 – 2000), verheiratet, mit einer politischen Agenda, politisch verfolgt und diskriminiert, freiberuflich und weltweit arbeitend. Heute geehrt und erinnert.

Und das der HANNA LÖV (1901 – 1995), unverheiratet, politische Einstellung unbekannt, diskriminiert als Frau, Beamtin, lebenslang in München lebend.

Heute ist H. Löv so gut wie vergessen – u.a. weil die Männer, mit denen sie arbeitete (arbeiten musste), bis heute mehr Aufmerksamkeit bekommen und in Schriften vorrangig erwähnt werden. Dazu stand/steht sie als „Nachfolgerin“ im Schatten der öffentliche Polarisierung verursachenden Schütte-Lihotzky.

Dabei ist die von ihr entwickelte „Münchner Küche“ mindestens genauso wichtig wie die „Frankfurter Küche“ als Vorläufer der familien-, evtl. genderfreundlicheren „offenen Küche“.

1928 entwickelte sie diese mit ERNA MEYER (1890 – 1975) – eine bekannte Publizistin, auch engagiert in Küchen-Entwicklung – und mit Walther Schmidt vom Baureferat für die Versuchssiedlung des Bayerischen Post- und Telegraphenverbandes.

Diese Küche sollte die Vorteile der „Frankfurter Küche“ (die aber als „Isolation“ kritisiert wurde) mit denen der „unmodern und unhygienisch“ eingestuften Wohnküche vereinen.

So setzten sie zwischen der etwas abgewandelten Frankfurter Küche und dem Wohnzimmer eine teilverglaste Wand. So konnte die Mutter auch bei ihrer Küchenarbeit ihre Kinder beaufsichtigen und „am Familienleben teilnehmen“.

Mieter, die in eine solche „Muster-Wohnung“ einziehen wollten, mussten zustimmen, dass E. Meyer und ihr Chef R. Vorhoelzer jederzeit (unangemeldet!) die Wohnung betreten und Interessenten zeigen konnten.

„So nebenbei“ galten diese unangemeldeten Besuche auch dem moralischen Anspruch, dadurch die Familien zu pfleglichem Umgang mit den Möbeln und zu allgemeiner Hygiene anhalten zu können!

weiterführende links:

  • Bayerische Staatszeitung – Bauen (link)
  • Buch: Regierungsbaumeisterin in Deutschland. Die Architektin Hanna Löv (1901-1995), Laura Ingianni Altmann (link)
  • „Die Post in Grassau am Birkenweg“ (Traunsteiner Tagblatt, 10.09.2022, Druckausgabe)
  • „Wie die Bayerische Post modernes Bauen in München förderte“, Alexandra Avrutina (link)
  • „Lassen wir die Küche im Dorf“, Michael Cornelius (link)
  • Hanna_Löv (wikipedia)
  • Münchner Küche (wikipedia)
  • blog5 (link)
  • Interview mit Mieterin (link)
  • Museum der Dinge (link)
  • mediaTUM Gesamtbestand, Architekturmuseum-Sammlung (link)

Fotos:

  1. München Postversuchssiedlung München-Neuhausen von Süden
    Muss-Angabe: Von O DM – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7595683
  2. Wohngebäude Bayerischzellerstraße 9 – 11
    München-Giesing (Stockwerksiedlung Walchenseeplatz) — Bayerischzellerstrasse 9 – 11 (Wohngebäude)
  3. Alexandra Avrutina, “Die Postversuchssiedlung,” MunichArtToGo, zugegriffen am 20. August 2023, https://municharttogo.zikg.eu/items/show/35 (Karikatur)
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Margarete Schütte-Lihotzky

* 23. Januar 1897 in Wien-Margareten, Österreich-Ungarn
† 18. Januar 2000 in Wien

Wiener Architektin, Entwicklerin der „Frankfurter Küche“

Ebenfalls aus sozialistisch-kommunistischer Haltung heraus entstand zur selben Zeit der Gartenstadtbewegung der entgegengesetzte Entwurf zur „Kommunenküche“ die FRANKFURTER KÜCHE. 1926-1928 für eine neue Arbeitersiedlung entwickelt – 1,87×3,44m klein: Vorläufer der heutigen „Einbauküche“.

Ziel war nicht nur die Arbeitsentlastung für die berufstätige Frau, sondern auch die Verbesserung der Hygiene: mottenabweisende Hölzer, putzarm durch Schränke bis zur Decke …

Entwickelt hat die Küche die Wiener Architektin MARGARETE SCHÜTTE-LIHOTZKY (1897 – 2000). Dadurch wurde sie weltweit bekannt, oft ungerechtfertigt darauf reduziert.

Sie war eine der ersten Frauen, die in Österreich Architektur studierten – und anschließend auch berufstätig wurden. Ihre Lebensaufgabe wurde der soziale Wohnungsbau. Sie arbeitete, baute, lehrte u.a. in Ö., Dtschl., der UdSSR, Türkei, Bulgarien, Kuba. Manche Stationen wurden durch politische Verfolgung nötig.

Bereits mit ihren ersten Arbeiten befasste sie sich mit der Ausarbeitung von Siedlungshaustypen und deren Einrichtung. 1916/17 (im 3. Semester) gewann sie an ihrer Schule einen Wettbewerb zum Thema „Eine Wohnküche in der äußeren Vorstadt“. Sie entwarf dafür eine 2-geschossige Arbeiterwohnungsanlage um einen quadratischen Hof, die Wohnungen mit je eigenem Wasseranschluss. Um 1920 entwarf sie Kochnischen u. Spülküchen.

Ihr Gesamtwerk umfasst Wohn-, Geschäfts-, Industriebauten, Denkmäler und mehr. Daneben waren Kinderheime und Schulen (speziell in der UdSSR), Kindergärten u. Kindermöbel ihr Arbeitsschwerpunkt.

1927 heiratete sie ihren deutschen Architektenkollegen Wilhelm Schütte.

Beide wurden 1930 (zusammen mit anderen Architekten) nach Moskau zur Planung neuer Wohnstädte berufen.

Dez. 1940 fuhr sie von Istanbul nach Wien. Dort beteiligte sie sich am österr. Widerstand gg. den Nationalsozialismus.

Kurz vor ihrer Rückreise wurde sie verhaftet. Erst bei Kriegsende 1945 endete ihre Gefangenschaft.

Sie blieb Kommunistin, Frauen-, Friedensaktivistin und erlebte deshalb weitere Diskriminierung.

In Ö. und Dtschl. wurden sie und ihre Arbeit erst ab ihrem 80. L.j. anerkannt und geehrt. Ihre letzte Wohnung in Wien (unter Denkmalschutz) betreibt heute der MLS-Club als MLS Zentrum.

weiterführende links

  • MSL-Zentrum, Wien (Biografie)
  • Die Frankfurter Küche von Margarete Schütte-Lihotzky (museumsportal-berlin)
  • „…diese verdammte Küche nie gebaut“ (link)
  • Theorie und Geschichte der Frankfurter Küche (link)
  • Architekturzentrum Wien (link)
  • Deutschlandfunk (link)
  • Die Industrialisierung – das Kernproblem des Bauens in unserer Zeit, Gerhard Kosel (pdf)

Quellen:

  1. Die erste Frankfurter Architektin auf dem Hochbauamt M. Schütte-Lihotzky, 1927, Zeichnung von Lino Salini
    Von Lino Salini – http://derarchitektbda.de/endlich/, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=125189109
  2. Die Frankfurter Küche von 1926. Rekonstruktion mit Lihotzky, 1990
    Von Christos Vittoratos – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4201238
  3. Werkbundsiedlung Wien 1932, Woinovichgasse 2 und 4
    Von Thomas Ledl – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17767731
  4. Typisiertes Schrebergartenhaus in Frankfurt, 1925–1930 (Zustand 2014)
    Von Christos Vittoratos – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34240324
  5. M. Schütte-Lihotzky bei der Eröffnung des Margarete-Schütte-Lihotzky-Platzes in Radstadt (1997)
    Von Michael Habersatter – Michael Habersatter, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62835824
  6. Margarete Schütte-Lihotzky, 1997
    Von Werner Faymann – Werner Faymann und Brauner 1997, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46576116

Stand: 10.2023

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Gartenstadt Nürnberg

Durch die Industrialisierung wächst Nürnberg um 1900 buchstäblich aus seinen Mauern heraus. Industriebetriebe siedeln sich südlich der Stadtmauer an. Sie ziehen sehr viele Arbeiter*innen aus Nürnberg und Wanderarbeiter*innen an.

Bald reichten die ersten speziell dafür gebauten „Arbeiter-Häuser“ nicht mehr. Stadtviertel mussten neu angelegt werden. Die Nürnberger entschieden sich als eine der Ersten in Deutschland für das Modell „GARTENSTADT“ (ab 1902).

Gute Arbeiter*innen mussten gehalten werden. Es brauchte also Unterkünfte für sie. Täglich je rund ½ Stunde Fußmarsch aus Nürnberg und zurück war Niemandem zuzumuten. Schon gar nicht den Frauen, die nach täglich 10-stündiger Fabrikarbeit noch Familienarbeit verrichten mussten.

Die GRUNDIDEE hatte 1902 der britische Genossenschaftssozialist E. Howard (1850-1928) als Reaktion auf die katastrophale, ungesunde Wohn- und Lebenssituation der Industriearbeiter*innen:
Wohnstädte ringförmig um die Kernstadt anordnen und mit ihr sternförmig vernetzen. Wichtiges Detail: die Mitbestimmung der Bewohner und lebenslanges Mietrecht, das vererbbar ist.

Daraus entwickelte sich die weltweite GARTENSTADT-Bewegung mit Umsetzungs-Variationen (manchmal ohne Genossenschaftsaspekte). Baugenossenschaften gründeten sich.

So entstanden in Nürnberg ab 1902
– die ARBEITERSIEDLUNG RANGIERBAHNHOF der Bahn,
– die WERKSIEDLUNG WERDERAU der MAN,
– die GARTENSTADT mit gemischter Arbeiterschaft.
Die Siedlungen stehen unter Denkmal- und Ensembleschutz.

Die Bewohner sind allgemein bis heute stark sozialdemokratisch-genossenschaftlich geprägt.

Jedes Haus hatte Wasseranschluss und Toiletten, dazu Kleingartenbereiche hinter den Gebäuden für Obst- und Gemüseanbau. Es gab zentral gelegene Geschäfte, Schule, Ärztehaus, Gasthaus, Kirchen, „Gesellschaftshaus“, das von Allen nutzbare Waschhaus.

Ein dort aufgewachsener Bewohner erzählte vor Jahren, dass es in der „GARTENSTADT“ neben den individuellen Küchen der Häuser eine große Gemeinschaftsküche gab, um Frauen vom Kochen zu entlasten.

Die VERGESELLSCHAFTUNG von ALLTAGS-KOCHEN als Entlastung für Frauen ist ein spannender Gedanke. Leider finde ich im Internet nichts Näheres zu dieser konkreten STADTTEIL-KÜCHE.

weiterführende Links

  • Gartenstadt Nürnberg (link)
  • Unsere Gartenstadt einst & heute (link)
  • Statistische Gliederung von Nürnberg (wikipedia)
  • Gartenstadtbewegung (wikipedia)
  • Ensemble Arbeitersiedlung Rangierbahnhof (wikipedia)
  • Ensemble Gartenstadt Werderau (wikipedia)

interne links:

Nürnberg – Straßen, Wege, Plätze u.ä. (link)

Quelle Impressionen des Stadtteils „Gartenstadt“: eigene Fotos 2023