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SKULD, Horneburg

SKULD,
eine der drei Nornen, Schicksalsfrauen, aus der nordischen Mythologie.
Ihr Name bedeutet „Schuld“, „das der Vergangenheit Geschuldete“, „Zukunft“.

Der Bildhauer Carsten Eggers (geb. 1957) wählte sie für seine Bronzeplastik zum 750-jährigen Bestehen von Horneburg (2005).

Sie symbolisiert für ihn „Geburt und den folgerichtigen Tod“.
Er gibt Skuld ein Stundenglas in die Hand, deren Sand aber bewusst nicht rinnt. „Es ist noch nichts entschieden, die Zukunft ist völlig offen“, sagt er.

Die Bronze steht für
die Hebamme MARIE OLGA KATHARINA BÄHR (gest. 1994)
und
die „Totenfrau“ KATHARINA LÜTJE (gest. 1980)

Der Künstler Carsten Eggers schuf sie aus Anlass des 750-jährigen Bestehens von Horneburg, Landkreis Stade

Für den Künstler C. Eggers ist SKULD die angemessene Erinnerung an zwei „noch gut bekannte“ Horneburger Frauen. An – laut Infotafel bei der Bronze:
die Hebamme „Schwester Käthe“

und die „Totenfrau“ KATHARINA LÜTJE
Sie stand den Sterbenden in ihren letzten Stunden bei, danach den Familien bei der Vorbereitung von Beerdigung und Abschied.

Das Denkmal steht stellvertretend für die vielen engagierten Frauen, wie der Direktor der Sparkasse Stade als Vertreter der Stifterin sagte.

Foto: Von Ilona Eggers – Egen Wark, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1546580

URL Plattdeutsche Seite Hornburgs: https://nds.wikipedia.org/wiki/Hornborg

weiterführende links:

  • Samtgemeinde Horneburg (Plastik)
  • Adolf Brockmann, Hamburger Abendblatt 11.04.2005: Horneburg setzte zwei Frauen ein Denkmal (link)
  • Verlag W. Simon: Gemeinde HORNEBURG/Niedersachsen (link)
  • Carsten Eggers (wikipedia)
  • Hornborg (Plattdeutsch) (link)

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