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Ina May Gaskin

geboren 8. März 1940

Ihre Ehrentitel:
– „the most famous midwife in the world” (“die berühmteste Hebamme der Welt”)
– „mother of authentic midwifery“ („Mutter der authentischen Geburtshilfe“).
2009 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Thames Valley University in London
Am 11.12.2011 bekam sie den “Right Livelihood Award” verliehen (in Deutschland bekannter unter “Alternativer Nobelpreis“)

Ina und Stephen Gaskin/San Francisco: Hippies und Aussteiger, als sie sich am 10.10.1970 mit 250 bis 400 Hippies auf eine Reise durch die USA aufmachten.
Reisebedingungen: keine Gewalt, keine Drogen, keine Anträge auf Sozialhilfe!

Nach 7 Monaten endet die Reise in Tennessee.
Die Teilnehmer starten mit einer Kommune gleichzeitig das Projekt „The Farm”.
Mehr bei Stephen Gaskin, “rightlivelihood.org” 1980.

Durch ihre Erfahrungen bei der Projektarbeit sowie bei der Geburt ihrer Tochter entscheidet sich Ina, Hebamme zu werden. Ihr (US-)Abschluss: Certified Professional Midwife, CPM.

Sie gründet mit anderen Hebammen „The Farm Midwifery Center“, eines der ersten außerklinischen Geburtshilfezentren in den USA.

Ihr lebenslanges Engagement gilt der „natürlichen Geburt“ nach den Rhythmen der Natur. Im Normalfall eine Geburt nur mit Hebammen, ohne Ärzte und Technik.

Für das Problem, dass das Kind bei der Geburt feststeckt, entwickelt sie das weltweit sehr erfolgreiche „Manöver nach Gaskin“ (auch „Vierfüßlerstand“) nach guatemaltekischem Vorbild.

Sie kämpft FÜR die Hausgeburt und GEGEN das „Fabrikmodell der krankenhausbasierten Entbindungspflege“, die unnötige Technisierung der Geburt, – vor allem bedingt durch die Angst und Unwissenheit von Frauen und Ärzt*innen und der Dominanz der Versicherungen.

Sie kämpft GEGEN die in vielen Fällen unnötigen, überbordenden Kaiserschnittraten weltweit (Bsp. einer Klinik in Brasilien 2011: 95%), die zu gefährlichen Komplikationen und unnötig hoher Müttersterblichkeit führen.

Sie kämpft FÜR den Fortbestand des Hebammenberufs – und des dazugehörigen „Hebammen-Know-Hows“ – neben dem Standardwissen z.B. das Wissen um Scheinschwangerschaften.

International bekannt wird sie mit ihrem, in viele Sprachen übersetzte, Buch „Spiritual Midwifery“ (1977).

Die Zahl ihrer internationalen Aktivitäten, Dozenturen, Vorträge, Workshops und Veröffentlichungen ist lang. Ihr Ehrentitel „mother of authentic midwifery“ („Mutter
der authentischen Geburtshilfe“).

2009: Ehrendoktorwürde der Thames Valley University/London
2011: “Right Livelihood Award” (“Alternativer Nobelpreis“)
2013 in die Women´s Hall of Fame aufgenommen

weiterführende links:

Foto: File:Ina May Gaskin lecture at the Nambassa 3 day Music & Alternatives festival, New Zealand 1981. Photographer Michael Bennetts.jpg

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