1882 – 1953
Die Münchnerin war Lehrerin und schloss sich 1919 der SPD an.
Folgerichtig lag der Schwerpunkt ihres Engagements lebenslang darauf, dass Mädchen die selben Bildungschancen bekommen wie Jungen. Auch kämpfte sie gegen das Heiratsverbot von Lehrerinnen
Sie war von 1920-1924 und 1928-1932 Abgeordnete im Bayerischen Landtag – jeweils u.a. Mitglied im Ausschuss für Verfassungsfragen
Aus politischen Gründen verlor sie 1933 ihre Arbeit als Lehrerin.
1945 war sie an der Neugründung der SPD beteiligt.
Ab 1945 durfte sie wieder (als Studienprofessorin) unterrichten.
1946: Mitglied des Beratenden Landesausschusses (Vorparlament); Präsidiumsmitglied und 2. Schriftführerin der Verfassunggebenden Landesversammlung sowie stellvertretendes Mitglied des Verfassungsausschusses.
1947-1949: Vorsitzende des Frauenausschusses des SPD-Landesvorstands Bayern.
1947-1950: Vorsitzende der Landesfrauenarbeitsgemeinschaft der SPD.
1952: erhielt sie das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
2011: Benennung der Lissi-Kaeser-Straße im München-Schwabing.