Geschichte
Das KLOSTER wurde: 1131 als Prämonstratenser-Orden für Frauen und Männer gegründet – durch den Hennebergischen Grafen Godebold II. († 1144) und seiner Ehefrau Liutgard.
Doch schon nach 1175 zogen die Frauen – nach einem Brand – nach Trostadt.
- in den Jahren von 1543/1544 bis 1573 wurde das Kloster säkularisiert.
- Als Folge war der ca. 6ha große Klosterhof nur noch eine landwirtschaftlich genutzte fürstliche bzw. von 1815 bis 1945 staatliche Domäne Preußens.
- Die Stiftskirche wurde als Dorfkirche genutzt. Ab 1815 ganz säkular als Domänenscheune genutzt.
- 1939 brannte die Klosterkirche St. Marien aus. Die beiden Türme und die Umfassungsmauern blieben stehn.
- Ab 1945 war das Gelände eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG)
Ab 1975
1975: Einzug des Agrarhistorischen Museums des Bezirkes Suhl
Seit 1990: Hennebergisches Museum Kloster Veßra.
Die Anlage gehört zum Bestand der „Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten“. Die Trägerschaft übernahm der Hennebergisch-Fränkische Geschichtsverein.
In der Zwischenzeit kamen neben den ursprünglichen Gebäuden – wie z.B. die romanische Torkapelle – einige neu erbaute Ausstellungsgebäude hinzu. Zum Freilichtmuseum gehören aber mittlerweile auch mehrere historische Fachwerkgebäude, die aus verschiedenen Orten des Henneberger Landes auf das Gelände umgesetzt wurden – z.B. die Wassermühle
Im ehemaligen Wanderarbeiterhaus befindet sich heute ein Café, das mit selbstgebackenem Kuchen trumpft.
Ein Besuch des Museums lohnt sich nicht nur für historisch und kulinarisch interessierte Menschen. Es lockt zusätzlich mit einem Spielareal für Kinder – und einem vielseitigem Museumsprogramm für Jung und Alt.
Der Name „Veßra“
Der Name ist wahrscheinlich germanisch-deutschen Ursprungs. Er bezieht sich auf die gleichnamige Ortschaft im Tal der „Schleuse“, unmittelbar vor deren Mündung in die „Werra“ im südlichen Thüringen (also vermutlich gemeinsamer Namen-Ursprung) .
Fotogalerie


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🔍 Weiterführende externe Links
- Kloster Veßra offizielle Webseite
- Kloster Veßra in Wikipedia
- Kloster Veßra (Klosteranlage) in Wikipedia
- Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten Kloster Veßra
- Thueringen.info Hennebergisches Museum Kloster Veßra
- Burg Rauenstein in Wikipedia
🔍 Interne Links
Stand: 07.2025
