Emilie Mayer

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14.05.1812 – 04.10.1883

„Sie war Zeitgenossin von J. Brahms, F. Liszt, F. Chopin, R. Wagner. … Sie war die erste deutsche Berufskomponistin und füllte im 19. Jahrhundert Konzertsäle in Berlin und Europa. Selbst das Königspaar besuchte die Aufführung von Emile Mayers Werken – Musikkritiker rätselten hingegen, wie ausgerechnet eine Frau so schöne Musik schaffen konnte.“ So führt „Jasmin“ ihren podcast über Emilie Mayer ein. (herstorypod.de)

Schon mit sechs Jahren begann E. Mayer zu komponieren. Ein großes Erbe ihres Vaters machte es ihr möglich, ihr ganzes Leben der Musik zu widmen. Im Gegensatz z. B. zu Fanny Hensel halfen ihr auch ihre Brüder bei ihrem Kampf, ihre Kompositionen öffentlich bekannt zu machen, öffentlich zu spielen und zu drucken – obwohl auch sie selbstbewusst und „unerhört“ für Frauen „unschickliche Musik“ schrieb. Man nannte sie auch „der weibliche Beethoven“.

Nach Studien in Stettin und bei Carl Loewe führte sie in Berlin einen bekannten Musiksalon. Sie wurde Vizechefin der Berliner Opernakademie und Ehrenmitglied der Philharmonischen Gesellschaft in München.

Warum sie wohl schon eine Generation später vergessen war? Lag es daran, dass sie nicht unterrichtete?

Anlässlich ihres 200. Geburtstags erinnerte man sich wieder an sie.

2020 benannte die Stadt Hof/Oberfranken eine Straße nach ihr.

Die Crew des Films „Komponistinnen“ entdeckte durch ihre Recherchen (zusammen mit dem Historiker Jörg Kuhn) ihr verschollen geglaubtes Grab auf dem Berliner Dreifaltigkeitsfriedhof. Der Berliner Senat entschied 2021, dass es künftig ein Ehrengrab sein soll.

In den Mediatheken finden sich ebenfalls Informationen und Beispiele ihrer Werke (und natürlich auch anderer Komponistinnen).

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