
🔴 Gründung August 2006
Sechs Friedensnobelpreisträgerinnen gründen diese Initiative für globale Frauenrechte und globale Zusammenarbeit von Frauen.
Ihr Ziel: Die Initiative soll die Frauenrechte weltweit stärken und Frauen auf allen Kontinenten miteinander vernetzen.
🔵 Gründerinnen
Mairead Maguire (Nordirland), Betty Williams (Nordirland), Rigoberta Menchú Tum (Guatemala), Jody Williams (USA), Shirin Ebadi (Iran), Wangari Maathai (Kenia)
Sie alle vereint die Überzeugung, dass das scheinbar Unmögliche möglich wird, wenn Frauen zusammenarbeiten. Sie nutzen ihre internationale Sichtbarkeit und ihr politisches Gewicht, um Frauen und Frauengruppen zu unterstützen, die sich für eine gerechtere und friedlichere Welt mit einer lebendigen Zivilgesellschaft einsetzen.
🟠 Ziele und Schwerpunkte der Initiative
Die Nobel Women’s Initiative verfolgt mehrere zentrale Ziele:
- Mehr Frauen in Führungs- und damit Entscheidungspositionen bringen, um gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben
- Aufbau eines weltweiten Netzwerks zur Unterstützung von Frauen und Frauengruppen
- Förderung von Gerechtigkeit, Umweltschutz, Frieden und Gleichberechtigung
- Stärkung gewaltfreier Protestformen und einer aktiven Zivilgesellschaft
🌐Die Initiative setzt auf verschiedene Strategien:
- Unterstützung lokaler Frauenbewegungen
- Förderung politischer Entscheidungsträgerinnen
- Schulungen für Aktivistinnen jeden Alters
- Kreative Medienarbeit als Sprachrohr
Die Nobel Women’s Initiative setzt sich dadurch gezielt dafür ein, Frauen in Entscheidungspositionen zu bringen und ihnen das nötige Rüstzeug für Führungsaufgaben zu vermitteln.
♀️🧭Frauen bewegen die Welt
Mit ihrer Initiative geben die Friedensnobelpreisträgerinnen Frauen in Krisengebieten eine Stimme, unterstützen lokale Bewegungen und machen auf Missstände aufmerksam, die sonst oft im Verborgenen bleiben. Ihr Engagement zeigt: Globale Herausforderungen wie Klimakrise, Gewalt und Ungleichheit lassen sich nur gemeinsam und mit der aktiven Beteiligung von Frauen bewältigen.
🔵 Heutige Mitglieder der Initiative
• Mairead Corrigan-Maguire (1976) – Nordirland
• Rigoberta Menchu Tum (1992) – Guatemala
• Jody Williams (1997) – USA
• Shirin Ebadi (2003) – Iran
• Tawakkol Karman (2011) – Jemen
• Leymah Gbowee (2011) – Liberia
✨Fazit
Mit dem Friedensnobelpreis werden nicht nur Erfolge gewürdigt – er öffnet Türen und schafft Sichtbarkeit.
Er ist auch ein mächtiges Werkzeug, um Aufmerksamkeit zu bündeln, Allianzen zu schmieden und mit Projekten wie der „Nobel Women’s Initiative“ neue Impulse zu setzen – und auch neue Wege für Frieden, Menschenrechte und Gleichberechtigung zu ebnen.


🔍 weiterführende externe Links:
- The Nobel Women Initiative – für Gerechtigkeit, Frieden und Gleichberechtigung (Lindau Nobel Laureate Meetings)
- Was Unternehmen von Nobelpreisträgerinnen lernen können (Carpe Viam)
- The Nobel Women Initiative (The Nobel Women Initiative, EN)
- The Nobel Women Initiative (wikipedia, EN)
- The Nobel Women Initiative (instagram)
🔍 interne Links – blog Friedensnobelpreisträgerinnen:
- Friedensnobelpreis
- 1905 Bertha von Suttner (1843 – 1914)
- 1905 Die Waffen nieder!
- 1931 JANE ADDAMS (1860 – 1935)
- 1946 EMILY GREENE BALCH (1867 – 1961)
- 1976 Mairead Corrigan-Maguire (*1944) (blog 2022)
- 1976 Betty Williams (1943 – 2020) (blog 2022)
- 1979 Mutter Teresa (1910 – 1997)
- 1982 Alva Myrdal (1902 – 1986)
- 1991 AUNG SAN SUU KYI (* 1945)
- 1992 RIGOBERTA MENCHÚ TUM (* 1959) (blog 2022)
- 1997 Jody Williams (* 1950) (blog 2022)
- 2003 Shirin Ebadi (*1947) (blog 2022)
- 2006 The Nobel Women Initiative
- 2004 Wangari Maathai (1940 – 2011)
- 2011 Leymah Gbowee (* 1972)
- 2011 Tawakkol Karman (* 1979)
- 2011 Ellen Johnson Sirleaf (* 1938)
- 2014 Malala Yousafzai (* 1997)
- 2018 Nadia Murad (* 1993)
- 2021 Maria Ressa (* 1963)
- 2023 Narges Mohammadi (* 1972)
Stand 05.2025