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Meral Akkent

geb. 1949 in Istanbul

Diplom-Soziologin, freiberuflich tätig, Feministin
Typisch für ihre Biografie sind ihre Aussage „Nur reagieren ist nicht handeln!“ und das Zitat von Alev Ebüzziya Siesbye , das sie am Anfang eines ihrer Artikel stellt: „Das Wesentliche ist nicht, wer gewinnt, sondern dass niemand verliert.“

Über ihre Lebensstationen Türkei, Deutschland, Kasachstan und Ukraine und all ihre Aktivitäten zu schreiben sprengt diesen Text. Deshalb hier als Beispiel drei Gründungen, die sie gemeinsam mit anderen engagierten Frauen auf den Weg brachte, die ihre Einstellung mehr als bestätigen.

A. Das Internationale Frauen- und Mädchenzentrum e. V. in Nürnberg (Name seit 1996)
Das Zentrum begann 1979/ 80 die Arbeit als Modellprojekt mit dreijähriger Laufzeit zur Erforschung der Sozialisationsbedingungen ausländischer Kleinkinder und Entwicklung von Beratungsformen für die Eltern. Weiterführung als Verein Mutter-Kind-Stube e. V. ab 1982.

B. Der Verein Frauen in der Einen Welt – Zentrum für interkulturelle Frauenalltagsforschung und internationalen Austausch e.V. (1989)
Neben vielen wichtigen und vielseitigen Aktivitäten:
2003 Gründung des Mobilen Museums in Fürth/Bay. 2006 weitergeführt als Museum Frauenkultur Regional International, ebenfalls in Fürth/Bay.

C. Das virtuelle Frauenmuseum Istanbul, „2012 in Istanbul als erstes Frauenmuseum der Türkei gegründet. Es dokumentiert die Geschichte von schöpferischen Frauen seit der Stadtgründung durch alle geschichtlichen Epochen als Byzantion, Konstantinopel und Istanbul bis heute“ (www.wikiwand.com/de)

Foto: By Iercan – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53883770