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„The Nobel Women’s Initiative“

2006 gründeten sechs Friedensnobelpreisträgerinnen* diese Initiative.
Ziel war und ist: ein Netzwerk zu bilden, um gemeinsam Frauen und Frauengruppen in der ganzen Welt bei ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, Umweltschutz, Frieden und Gleichberechtigung auf vielfältige Weise zu unterstützen.

Sie schreiben auf ihrer Webseite:
„Wir wissen, dass das scheinbar Unmögliche sehr wohl möglich ist, wenn Frauen gemeinsam daran arbeiten.“

Sie unterstützen deshalb in vielfältiger Weise lokale Bewegungen und Organisationen von Frauen, aber auch politische Entscheidungsträgerinnen – wenn sie
… für menschenrechts- und umweltschutzachtende Lösungen bei Konflikten werben,
… gewaltfreie (Protest-)Aktionen organisieren,
… Menschenrechte auf allen Ebenen einfordern und verteidigen,
… sich für eine lebendige Zivilgesellschaft einsetzen.

Sie stellen ihre Prominenz, ihr Wissen und ihre Vernetzung mit Entscheidungsträger*innen den engagierten Frauen zur Verfügung. Sie organisieren Schulungen. Durch all das sollen die (gerne jungen) Aktivistinnen jetzt und in der Zukunft – auch in führender Position! – diese Ziele weiter und erfolgreich verfolgen können.

Sie sind mit kreativem Medieneinsatz Sprachrohr für die aktuellen Anliegen der Frauen allgemein, aber auch für die Arbeit von konkreten Frauen und ihrer Initiativen.

Sie nutzen ihr Ansehen und ihre Sichtbarkeit als Friedensnobelpreisträgerinnen, „um die Botschaften und Lösungen der Frauen an der Basis einem globalen Publikum nahezubringen.“

  • konkret:
    Mairead Maguire (1976) – Nordirland
    Rigoberta Menchu Tum (1992) – Guatemala
    Jody Williams (1997) – USA
    Shirin Ebadi (2003) – Iran
    Tawakkol Karman (2011) – Jemen
    Leymah Gbowee (2011) – Liberia