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Dr. Elisabeth Meyer-Spreckels

1890 – 1974

Dr.-Meyer-Spreckels-Straße

Nach ihrem Chemiestudium promovierte sie zur Dr. phil. Danach arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin.

Nach ihrer Heirat gab sie, wie so viele Frauen ihrer Generation, ihre Berufspläne auf – in ihrem Fall den Plan zu habilitieren und eine wissenschaftliche Karriere zu verfolgen.

Nach Ende des 2. WK begann sie ihre politische Karriere.

Die US-amerikanische Besatzungsmacht verlangte, in Bayern eine demokratische Verfassung zu erarbeiten. (Diese trat mit der Annahme durch einen Volksentscheid am 2. Dezember 1946 in Kraft.)

Dr. Meyer-Spreckels arbeitete 1946 für die CSU in der dafür eingesetzten verfassungsgebenden Versammlung mit.

1948 bis 1952 war sie Stadträtin in Fürth

Als Vorsitzende des Deutsch-Evangelischen Frauenbunds gründete sie 1954 ein Wohnheim für „arbeitsscheue nichtseßhafte Mädchen in truppenbesetzten Gebieten“. Das Konzept wurde bis heute immer wieder veränderten Bedürfnissen (vor allem junger Frauen/Mütter) angepasst und weiter entwickelt zu den heutigen „Wohnheime Frühlingstraße“.

1972 erhielt sie die Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth.

Fürth benannte 2002 eine Straße nach ihr in der Fürther Südstadt im restaurierten ehemaligen Kasernenviertel.
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